Neues in der Kategorie Notizen

Vom 13. bis 15. August findet dieses Jahr in Kopenhagen die YAPC::Europe 2008, die europäische Perl-Konferenz, statt. Das Motto ist dieses Jahr: Beautiful Perl.

Noch bis zum 25. Mai können Vorträge eingereicht werden. Noch fünf Tage!

Eine interessante Sache ist für die Tage vor und nach der Konferenz angedacht: Es soll Perl-Training stattfinden. Für so manche Firma könnte das ein überlegenswerte Möglichkeit sein, Mitarbeiter fortzubilden.

Die letzte YAPC::Europe in Wien hat mit über 400 Teilnehmern einen Rekord aufgestellt. Ich bin mal gespannt, wieviele es in Kopenhagen werden.

 

Ob es in Kopenhagen auch ein so skuriles Hotel gibt wie in Wien?

yapc-europe-vienna-1.jpgyapc-europe-vienna-2.jpg

 

Damit ich es nicht wieder vergesse (und beim nächsten mal die Suchmaschinen mit den falschen Suchbegriffen füttere):

Um den physikalischen Speicherplatz einer Datenbank, Tabelle, Indexes usw. zu berechnen stellt PostgreSQL einige Funktionen bereit: System Administration Functions.

Um zum Beispiel ergibt der folgende Query den auf der Festplatte belegten Speicher für die Tabelle sessions, inklusive Indexe, TOAST-Daten usw:  

db=> SELECT pg_total_relation_size('sessions');
 pg_total_relation_size 
------------------------
              563707904
(1 row)

 

Ohne total kann man sich auch nur den Speicherplatz für die Daten ohne Indexe und TOAST-Daten anzeigen lassen, ein Beispiel verkneife ich mir nun aber.

Und mit pg_size_pretty kann man sich das ganze auch menschenlesbar formatieren lassen:

SELECT pg_size_pretty(pg_total_relation_size('sessions'));
 pg_size_pretty 
----------------
 538 MB
(1 row)

 

Auch der von einem Index belegte Speicherplatz lässt sich so herausfinden: 

db=> SELECT pg_size_pretty(pg_total_relation_size('sessions_pkey'));
 pg_size_pretty 
----------------
 72 MB
(1 row)

 

Alles in allem ganz schön viel für ein paar gammelige Sessiondaten: Es wurden einfach zu viele angelegt, zum Beispiel an Stellen, an denen nur eventuell vorhandene ausgelesen werden sollten.

 

Man kann sich aber auch ausgeben lassen, wieviel Speicher eine Spalte benötigt. Hier sieht man dann auch gut, welchen Effekt die Kompression von langen Texten bei Postgres hat:

odem=> SELECT uri, length(text), pg_column_size(text) FROM main_data;
                     uri                     | length | pg_column_size 
---------------------------------------------+--------+----------------
 /insert_coin/medien/boese.html              |  17964 |          10324
 /insert_coin/medien/schluesse.html          |  23644 |          13588
 /insert_coin/experiment/protokoll.html      |   8331 |           5070
 /insert_coin/experiment/manipulationen.html |  23079 |          12601
 /insert_coin/vorwort.html                   |   2841 |           2841
 /insert_coin/experiment/aenderung.html      |   6107 |           3620
 /insert_coin/medien/at-bombe.html           |  28267 |          15941
 /insert_coin/impressum.html                 |    590 |            594

 [...]
 

Weitere Funktionen sind in der Postrgres-Dokumentation aufgeführt, zum Beispiel zum Berechnen des Gesamtspeicherverbrauchs einer Datenbank.


(dank an #postgresql-de (IRC) und ads)

Gerade bei den Perl-Nachrichten gelesen:

Best Practical hat ein neues Packaging Tool für Perl veröffentlicht: Shipwright.

Mit diesem Tool können Anwendungen mit riesigen Abhängigkeiten schnell installiert werden, da sich die Installation auf eine Kommandozeile reduziert.

Dabei ist es auch egal, ob die Abhängigkeiten CPAN-Module, sonstige Libraries oder Module in einem SVN/SVK-Repository sind.

 

Mir scheint, dass Best Practical Shipwright zum leichteren Verteilen ihres Web-Entwicklungs-Frameworks Jifty entwickelt haben, dass ja auch haufenweise Abhängigkeiten hat. Wenn es damit relativ einfach möglich wird solche großen Projekte sauber und zuverlässig zu verteilen, so dass auch Nicht-Perl-Freaks das schnell hinkriegen, dann ist das sicherlich sehr gut.

Leider ist die Dokumentation noch etwas mager, auch das Shipwright-Tutorial ist sehr knapp gehalten. Aber, und darum landet es in der Kategorie „Notizen“, ich werde mir das bei Gelegenheit mal näher anschauen.

Und gleich noch ein Update:
Best Practical berichtet von einem kleinen Test, demnach kann man umfangreiche Installationen mit einem Kommandozeilenaufruf erledigen. Die Installation erfolgt in ein temporäres Verzeichnis und die erstellte Binärdistribution lässt sich in einen beliebigen Ordner verschieben. (via Thomas Fahle)

Aktuelle Kommentare

  • Niels Dettenbach: ...schade eigentlich, das es PyPerl nicht mehr wirklich gibt. Zwar weiter lesen
  • Alvar Freude: Kannte ich noch nicht, danke für den Hinweis; allerdings ist weiter lesen
  • Ben Sieverts: Ich vermisse noch folgendes Buch auf der List: Effective Perl weiter lesen
  • Alex: Ich schlage einfach mal ganz unverschämt bei diesem Beitrag die weiter lesen
  • Marcel: Oke, danke für den Tipp. Schade natürlich. Wird euer Buch weiter lesen
  • Alvar: Nein, leider ist das noch nicht fertig. :-( Es gibt weiter lesen
  • Marcel : Hallo! gibt es dein Buch zu Perl6 schon? Wo kann weiter lesen
  • air max 2009: Nimm ein Paradigma deiner Wahl (z.b. MVC) und lerne Applikationscode weiter lesen
  • vTasker: Was ist das denn für ein MIST? Der Artikel ist weiter lesen
  • Virenschutz-Test: Das ist ja lustig hihi. Der Admin ist wohl nicht weiter lesen

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